Dienstag, 12. April 2011

Elf neue Mobiltelefone im April

Elf neue Mobiltelefone im April

Motorola Pro

Android-Smartphones der Oberklasse und für Einsteiger sowie die Rückkehr eines alten Bekannten: Elf Mobiltelefone unterschiedlicher Klassen kommen im April auf den Markt.

Googles Betriebssystem Android setzt sich auf immer mehr Mobiltelefonen durch: Jedes dritte Smartphone, das derzeit in den USA verkauft wird, läuft mit Android. Auf Platz zwei und drei liegen nach Angaben des Marktforschungsinstituts Comscore wie gehabt RIM (Blackberry) sowie Apple. Auch in Deutschland holen Android-Handys weiter auf.

So bringen die Hersteller auch im April einige neue Smartphones mit dem Google-Betriebssystem heraus – zum Beispiel HTC, Motorola und Samsung. Highlights sind in diesem Monat die neue Version von HTCs Einsteiger-Smartphone Wildfire sowie Motorolas Business-Freizeit-Kreuzung Pro. Außerdem bringt Sony Ericsson zwei Geräte auf den Markt, die eigentlich schon für März angekündigt waren.

Billig-Android-Smartphones
Eine Besonderheit sind zwei Android-Handys von Simvalley Mobile für Anfänger: Sie kosten nur 100 bzw. 130 Euro – sollen aber mit Abstrichen trotzdem Smartphone-Möglichkeiten bieten.

Doch auch die Einfach-Handys sind noch nicht ausgestorben: Motorola bringt mit dem Gleam ein Klapp-Handy heraus, das optisch stark an das Razr erinnert, eines der bekanntesten Geräte des Herstellers.

Auf den folgenden Seiten stellt FOCUS Online alle Handys vor, die im April auf den Markt kommen sollen.


Emporia A3690: Seniorenhandy mit GPS
Emporia A 3690 Safety

Das Seniorenhandy Safety verfügt wie alle Mobiletelefone von Emporia über eine Notruffunktion: Mit einer Taste auf der Rückseite des Geräts erreicht man diese einfach. Die Besonderheit des weißen Handys ist aber die GPS-Funktion: Sie hilft im Notfall bei der Ortung des Besitzers.

Standort automatisch ermittelt
 
Wird die Notruftaste gedrückt, ermittelt das Handy automatisch den Standort dazu. Bis zu fünf Notrufnummern werden hintereinander angerufen und gleichzeitig eine SMS mit der Adresse versendet.

Das Saftey verfügt darüber hinaus über typische Ausstattungsmerkmale von Seniorenhandys: extragroße Tasten, hörgerätetaugliche Lautsprecher und ein breites Display. Außerdem ist das Handy mit Bluetooth, Taschenlampe und Radio ausgerüstet und wiegt 103 Gramm.


HTC Wildfire S: Android-Einsteiger mit neuem Display

HTC


Mit dem Wildfire S bringt HTC den Nachfolger des erfolgreichen Einsteiger-Smartphones Wildfire. Als echte Neuauflage kann man das Android-Gerät nicht bezeichnen, eher als verbesserte Version. Die Zielgruppe bleibt dieselbe: Das Wildfire ist als Smartphone-Einsteiger gedacht, mit dem man unterwegs ins Internet gehen kann oder Neuigkeiten in sozialen Netzwerken veröffentlicht.

Zunächst hat sich äußerlich etwas getan: Im Vergleich zur ersten Variante ist das Wildfire S kleiner geworden – es misst nur noch 101,3 x 59,4 Millimeter, vorher waren es 106,75 x 60,4 Millimeter. Zugleich ist das Gerät minimal dicker geworden und ist nun 12,4 statt 12,19 Millimeter tief. Das Handy wiegt mit 105 Gramm genau 13 Gramm weniger als der Vorgänger.

Trackball ist verschwunden

Optisch fällt zudem eine weitere Neuerung ins Auge: HTC verzichtet beim Wildfire S auf den Trackball, das Handy wird ausschließlich über den Touchscreen bedient. Dessen Maße habe sich nicht verändert: Der Bildschirm ist 3,2 Zoll groß. Die Auflösung ist allerdings besser und beträgt jetzt 480 x 320 statt vorher 240 x 320 Pixel. Die Kamera bringt wie bisher eine Auflösung von fünf Megapixel mit.

Im Inneren des Wildfire S hat HTC ein paar technische Verbesserungen vorgenommen. Der Prozessor wurde von 528 auf 600 Megahertz aufgerüstet, der Arbeitsspeicher von 384 auf 512 Megabyte. Das Handy läuft mit der aktuellen Android-Varainte 2.3, Gingerbread. Ein weiterer Unterschied zur alten Version ist das neue HTC-Sense-Bedienkonzept. Der Preis ist gleich geblieben: 279 Euro kostet die Neuauflage des Wildfire.

Motorola Gleam: Das Razr-Revival

Motorola Gleam
 Einfachheit und Spaß: Mit diesen beiden Begriffen beschreibt Motorola das Klapp-Handy Gleam. Das Handy ist als Einsteigergerät für alle gedacht, die auf Smartphone-Funktionen verzichten können und mit dem Gerät vor allem telefonieren wollen.

Optisch erinnert das Gleam an einen alten Bekannten: Es sieht mit seinen flachen Tasten und dem Klappmodus dem Motorola-Handy Razr sehr ähnlich.


 Weniger als 100 Euro
Das Mobiltelefon wiegt 105 Gramm und ist 13,9 Millimeter flach. Das TFT-Display misst 2,4 Zoll und bringt eine Auflösung von 240 x 320 Pixel mit. Der Speicher lässt sich per microSD-Karten um bis zu 16 Gigabyte erweitern. Das Gleam bringt einen Multimediaplayer, eine 2-Megapixel-Kamera und ein Radio mit. Zum Surfen im Internet steht eine WAP-2.0-Browser bereit. Das Gleam ist für 99 Euro zu haben.



Motorola Pro: Business-Android-Smartphone


Motorola Pro


Das Business-Smartphone Pro von Motorola sieht auf den ersten Blick eher wie ein BlackBerry aus. Kein Wunder: Das Gerät ist für die geschäftliche Nutzung gemacht, soll aber laut Hersteller ein „Freizeitprofi“ sein.

Das Pro kam in den USA unter dem Namen Droid Pro auf den Markt und bringt eine Volltastatur unterhalb des 3,1 Zoll großen Touchscreens mit.

Das ist ein Manko des Geräts: Das Display mit einer Auflösung von 320 x 480 Pixeln ist nicht besonders groß – HTCs Desire S ist beispielsweise mit einem 3,7-Zoll-Monitor ausgerüstet.

Zur Ausstattung des Pro gehören außerdem ein 1-Gigahertz-Prozessor, GPS sowie zwei Gigabyte interner Speicher. Zudem ist QuickOffice bereits vorinstalliert und das Gerät kann als mobiler UMTS-Hotspot für bis zu fünf weitere Wi-Fi-kompatible Geräte genutzt werden.

Daten aus der Ferne löschen


Als Betriebssystem läuft Android 2.2 (Froyo). Das Smartphone ist 119 x 60 x 11,7 Millimeter groß und wiegt 134 Gramm.


Die Kamera macht Aufnahmen mit einer Auflösung von fünf Megapixel. Speziell für die Business-Nutzer hat Motorola Sicherheitsfunktionen eingebaut: Daten können aus der Ferne gelöscht werden, komplexe Passwörter werden unterstützt und Gerät sowie SD-Karte können verschlüsselt werden.